Stolpersteine in Ahaus

57 Stolpersteine an verschiedenen Stellen in der Ahauser Innenstadt erinnern an die ehemals hier beheimateten jüdischen Familien, deren Mitglieder erst entrechtet und verfolgt, schließlich zur Flucht genötigt oder ermordet wurden.

 

Die Stolpersteine hat der Kölner Künstler Gunter Demnig im Rahmen seines mittlerweile europaweiten Stolperstein-Projekts zwischen 2005 und 2011 in sieben Aktionen jeweils nach vorbereitenden Forschungen des VHS Arbeitskreis "Ahauser Geschichte 1933-1945" in Ahaus verlegt.

 

Die untenstehende Kartenskizze der Ahauser Innenstadt verzeichnet die 15 Verlegestellen an den ehemaligen Wohnadressen der jüdischen Familien. Darüber hinaus zeigt sie auch die Standorte des Jüdischen Friedhofs (seit 1820), die Synagogengedenktafel (seit 1987) und die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer (seit 2000).

 

Neben den Skizzen befinden sich "Knöpfe", deren Beschriftungen als Legende für die Kartenskizze dienen. Gleichzeitig lassen sich mit einem "Klick" auf die Felder Informationen zu den einzelnen Familien und Gedenkstätten abrufen. 

 

Das Kartenmaterial und die Texte wurden aus dem Flyer "Stolpersteine Ahaus" und der Ausstellung "Jüdische Familien in Ahaus - Eine Spurensuche" entnommen. Beides steht auch als Download zur Verfügung.




Ausstellung zum Download im Archiv

Den Flyer "Stolpersteine Ahaus" erhalten sie an der VHS oder als Download hier.

29.04.2022